Donnerstag, 30. August 2018

Zweiter Aufbautag

 Tag zwei von unserem Webauhausbau...
Eigentlich kann man gar nicht mehr von Aufbau sprechen. Dies wurde ja bereits alles komplett am ersten Tag erledigt.
Vielmehr geht es heute um viele, viele Arbeiten die getan werden müssen, aber für den Zuschauer nicht mehr so spektakulär sind. Trotzdem wird wieder seit 7 Uhr auf unserer Baustelle gearbeitet und auch heute wird erst wieder gegen 20 Uhr Feierabend sein. So beschränken wir uns als Bauherren darauf, den Arbeitern nicht zu viel im Weg zu stehen und lieber mit Getränken und Essen zu versorgen.
Gegen 16 Uhr beenden die Elektriker Ihre Arbeit. Alle Steckdosen sind zwischenzeitlich eingebaut und sogar nutzbar. Irgendwann werden Sie zwar wieder kommen aber das Gröbste ist für die Elektriker erledigt. Auch dank der Vorarbeit von Weberhaus im Werk.

Heute gilt der Tag ganz den Weberhaus-Montageteam. Leider war der Trubel rund um die Baustelle am ersten Aufbautag so enorm, dass selbst wir als Bauherren das Finale verpasst haben als der Dachstuhl auf unser Haus gesetzt wurde. Jeder wollte eine Führung durch unser neues Haus haben. Das ist zwar Verständlich und als Bauherr ist man auch gerne stolz und dazu bereit jedem sein neues Eigenheim zu zeigen, jedoch fühlt es sich im nachhinein ein wenig so an, als hätte man seine eigene Hochzeit verpasst. Leider kamen an diesem Abend auch die Bauarbeiter zu kurz, da wir uns nur mit Freunden, Nachbarschaft oder anderen Weberhaus-Interessenten beschäftigt haben.
Aus heutiger Sicht kann ich sogar sagen, dass es eine gute Entscheidung war, die Hebauffeier kurzerhand abzusagen. Um so mehr haben wir den heutigen Abend alleine mit den Weberhaus-Monteuren verbracht und die ersten Tage ganz gemütlich ausklingen lassen.
Es ist einfach eine ganze Menge in diesen zwei Tagen passiert.






Mittwoch, 29. August 2018

Es ist so weit!

Bereits um kurz vor sechs Uhr morgens treffe ich mit ein paar frischen Brezen und Kaffee auf der Baustelle ein. Es herrscht auch schon reger Betrieb hier. Vier Monteure bringen Ihr Werkzeug in Stellung, der Kranfahrer ist gerade damit beschäftigt rückwärts vor die Baustelle zu fahren und der erste LKW rangiert vor unserem Bauplatz. Fast hätten wir den Beginn dieses Spektakels verpasst.

Kurz darauf trifft auch schon der Spediteur aus Polen mit unserer Heizung ein und es ist noch nicht mal 06.30 Uhr. Als gegen kurz vor halb acht die erste Wand am Haken hängt, drängt bereits der zweite Weber-LKW in unser Baugebiet. Drei weitere LKW und ein Spediteur mit der Photovoltaik-Anlage sollen an diesem Tag noch folgen. 
Gegen Acht Uhr tummelt sich auch noch der Bauleiter Herr P. dazu. Gegen 12 Uhr kommen die Leute von Rosenlehner und verlegen kurz darauf auch schon die ersten Leitungen. Zu diesem Zeitpunkt ist noch nicht mal das Erdgeschoss fertig. Wahnsinn wie hier alles Hand in Hand läuft!
Also auch noch eine weitere Stunde später ein weiteres Weberauto vor fährt und der Installateur aussteigt und gleich seine Arbeit aufnimmt, sind wir vollends platt.
Unser Baugebiet ist komplett von Weberhaus eingenommen und unser Bauplatz ist die Zentrale! :-)

Zeit für eine Mittagspause haben die Jungs nicht. Freuen sich lediglich über unsere Wurstsemmeln und nachmittags über den selbstgebackenen Kuchen. Für mehr ist keine Zeit. Das geplante Mittagessen wird kurzerhand auf abends verlegt. Die arbeiten tatsächlich mit Hochdruck an unserem Häuschen.

Der Kran steht den ganzen Tag nicht still und so werden Wand- und Dachelemente millimetergenau an ihren Platz gebracht.

Erst mit beginnender Dunkelheit und als die letzte Palette Dachziegel ihren Platz auf dem Dach gefunden hat, geben die Männer ruhe und nehmen dann doch gegen 20 Uhr, das von uns vorbereitete Mittagessen ein.












Morgen ist Stelltermin

Morgen soll unser Haus aufgestellt werden!
Schon am Abend davor bekomme ich gegen 18 Uhr eine Nachricht aus der zukünftigen Nachbarschaft, dass der erste LKW auf unserer Baustelle eingetroffen ist.
Gleich mache ich mich auf den Weg um auch noch unsere restlichen Sachen aus dem Keller zu räumen und die regendichte Plane vom Keller zu entfernen.

Der LKW Fahrer lehnt dankend unser Getränkeangebot ab und würde sich jedoch über einen Kaffee am Aufbautag freuen.
Also bin ich gerade noch damit beschäftigt, den letzten Dreck von der Kellerdecke zu fegen, als plötzlich das Weber-Auto mit 4 Monteuren um die Ecke biegt. Es ist bereits 19.30, als die vier Ihre Maschinen auspacken und mir ankündigen, heute noch mit den Vorbereitungen zu beginnen.
Ein paar Winkelverschraubungen später sind wir schon beim gemeinsamen Feierabendbier. 
Eddie, Gabor, Willi und Erbse... Echt lustig dieser Trupp. Wir freuen uns schon auf morgen.



Dienstag, 28. August 2018

Plötzlich steht da unerwartet ein Gerüst - 23.08.

Als ich abends zur Baustelle komme, gucke ich nicht schlecht! Zwar wusste ich, dass irgendwann die Gerüstbauer kommen aber irgendwie hat es uns schon überrascht. Jetzt sind es tatsächlich nur noch ein paar Tage, dann wird unser Weberhaus geliefert. Am Mittwoch ist es nun endlich so weit.



Innenausbau - Keller

In den nun folgenden Wochen haben wir genug Zeit den Keller auszubauen. Alles nun in Eigenregie und natürlich der tatkräftigen Unterstützung von Andi. 
So gibt es doch einiges zu tun und die nächsten Samstage sind also mit Arbeiten auf dem Bau belegt.
Schlitze für die Elektrik klopfen, Filigrandecke spachteln, Fenster und Fensterbänke setzen, Vorbereitung für Keller-WC, Wände verputzen und teilweise bereits Räume streichen. Im speziellen den Technikraum und das Treppenhaus. 
Ausserdem muss im Aussenbereich auch schon das ein oder andere Erledigt werden. Wir verlegen beim Auffüllen der Baugrube schon mal die Entwässerungsrohre und vergraben eine Zisterne.








.Kellerbau - 18.05.

Am Freitag vor Pfingsten beginnt der Kellerbauer mit den Arbeiten an der Bodenplatte. Bereits 8 Werktage später ist der komplette Keller (Rohbau) fertig. Und das mit nur 3 Mann. Wahnsinssleistung! 
Der Vorteil, die Innenwände sind nun gemauert und nicht aus Beton gegossen wie beim Fertigkelleranbieter. Das hat dieverse Vorteile was die spätere Elektrik und Wasserversorgung angeht. Hier kann man alles nachträglich noch unterputz verlegen.














Es tut sich erstmals etwas! 12. Mai

Es ist ein unglaubliches Gefühl! Zum ersten mal überhaupt tut sich etwas auf unserer Baustelle. Der Bagger rollt an und hebt die Baugrube aus.

Lange haben wir überlegt, Keller!? Ja? Nein?
Es gibt so viele für und wider dass man gar nicht alle aufzählen kann und auch hier ist es eine persönliche Entscheidung die nicht übertragbar ist.
Wir haben uns auch aufgrund der leichten Hanglage am Grundstück dafür entschieden, das Haus ein stückchen kleiner zu machen und dafür mit Keller zu bauen. 
Man frägt hier 10 Leute um Rat und hat 12 Meinungen zu dem Thema...

Ganz einfache Pauschalrechnung: Ein Keller kostet im schnitt 30.000,- Euro mehr als eine Bodenplatte. Die derzeitig durchschnittlichen QM-Preise bei Häusern liegt zwischen 2.200,- und 2.500,- Euro. Wenn ich mal vom günstigsten Fall ausgehe, kann ich mir 13,6 qm mehr Haus leisten wenn ich auf den Keller verzichte. Ich benötige aber schon alleine 8 bis 10 Quadratmeter für den Technikraum!!! 
Mit meinem Keller hab ich jetzt aber insgesamt 70 - 80 qm Nutzfläche dazugewonnen. Und je nach Lage habe ich hier später immer noch die Möglichkeit diesen Raum zum Wohnraum aufzuwerten.

Generell ist die Kellerentscheidung immer eine Geldfrage. Nur kann ich die Entscheidungen vieler anderer Bauherren nicht nachvollziehen, die 180 qm + X an Wohnhäusern bauen, aber auf den Keller verzichten. Vorallem in Zeiten in denen Baugrund immer teurer und damit knapper wird. Das geht dann auch auf kosten des späteren Gartens.

Was aber grundsätzlich super ist, von all unseren ursprünglichen Hausanbietern, die für uns in Frage gekommen wären, ist Weberhaus die einzige Firma, die es erlaubt den Keller, bzw. die Bodenplatte anderweitig zu vergeben.
Überwiegend möchte man den Fertigkeller von Glatthaar verkaufen. Selbst Herr R. von Weberhaus hat uns von seinem eigenen "Weberrit-Keller" (der übrigens auch von Glatthaar hergestellt wird) abgeraten.
Uns wurde zwar zunächst von einer Baufirma aus der nähe von München ein Angebot für ein Keller durch Weberhaus vermittelt, wir haben es dann aber vorgezogen zu einer regionalen Baufirma zu gehen, die direkt bei uns am Wohnort ansässig ist.

Bemusterung am 21./22. Februar

Es ist so weit! So sehr haben wir an diesen Termin hingefiebert. Dieser Termin wurde uns zwar bereits kurz nach Vertragsunterzeichnung im November mitgeteilt, als jedoch zwei Wochen vorher ein mächtig dicker Brief in unserem Briefkasten ist, sind wir schon sehr aufgeregt. Langsam wird es immer ernster. In diesem Schreiben ist die Einladung zur Bemuster nach Rheinau Linx. Des weiteren sind auch alle Pläne im XXL-Format enthalten. So eine Präzission (der Pläne) hätten wir uns mal von unserem Architekten gewünscht.
Des weiteren ist die Beschreibung unseres Hotels in Kehl dabei. Da wir gut 300 km Anfahrt haben, dürfen wir bereits am Vortag anreisen. Und was die Krönung des ganzen ist, auch für unsere Schwiegereltern wurde von Weberhaus ein Hotelzimmer gebucht. Da unsere jüngste Tochter erst gut ein Jahr alt ist zu diesem Zeitpunkt, und nie lange ohne Ihre Mama bleibt, müssen die Kinder mit. Darum haben wir gleich unsere Babysitter gleich dabei. Alles auf Kosten von Weberhaus. Wahnsinn!
Für die Bemusterung selbst sind 2 Tage angesetzt. Beginn ist am Mittwoch um 9 Uhr. Für den Donnerstag nachmittag haben wir noch eine Werksbesichtigung mit gebucht. Dazu wird es allerdings nicht kommen...
Die Zeit reicht leider nicht.
Obwohl wir generell zu allen Gewerken eine ungefähre Vorstellung haben und bereits den Anreisetag dazu nutzen uns unverbindlich im Bemusterungszentrum umzusehen, kommen wir an diesem Donnerstag erst nach 18 Uhr los.

Es ist der pure Wahnsinn was an diesen beiden Tagen alles entschieden werden muss.
Dachziegel- Form und Farbe, Art und Material der Treppe, Fenster, Rolläden, Instektenschutztür, Bodenbeläge, Haustür, Lichtschalter und und und...
Zumal wir den ersten Vormittag ausschließlich mit unseren ganzen Änderungen unseres Hauses verdaddeln. Hier haben wir bei der Bemusterung noch Wände verschoben, Türen hinzugefügt, Fenster vergrösstert, ect. - alles möglich bei Weberhaus!
Den Abschluss der Bemusterung haben wir noch mit der Elektroplanung verbracht. Auch hier geht trotz intensiver Vorbereitung Zuhause noch jede Menge Zeit drauf.
So raucht einem nach diesen zwei Tagen mächtig der Kopf.
Und selbst nach der Bemusterung haben wir noch sehr viele Änderungen vorgenommen. Danke an Weberhaus, dass dies alles möglich war.

Als ca. zwei Wochen das Ergebnis in der Post war, mussten wir erst mal schlucken. 31.000,- Euro Mehrpreis standen hier auf einmal.
Das war viel. Zu viel!
Also musste wieder der Rotstift ran. 
Wir haben uns dann nach langer Überlegung gegen einen Kamin entschieden und auch die Aussenjalousien gestrichen. Über Sinn oder Unsinn dieser beiden Dinge könnte man einen eigenen Blogg schreiben. Aber das muss nun mal jeder für sich selbst entscheiden.
Ausserdem haben wir uns entschieden, die Malerarbeiten nicht von Weber durchführen zu lassen. Auch hier erhofften wir einige Kosten sparen zu können.
Nachdem noch ein paar andere kleine Posten gestrichen wurden, sind wir nun bei einem Mehrpreis von rund 7.500,- Euro. Das ist vertretbar. - Auch für unser Budget. :-) 



Montag, 27. August 2018

Jahreswechsel

Das Jahr 2017 geht zu ende und wir haben soweit alles erledigt. Der Architekt hat seine Unterlagen, das Grundstück ist längst gekauft und die Finanzierung steht. Nun warten wir auf die Einladung zum Bemusterungstermin nach Rheinau Linx. 

Termin mit dem Architekten

TERMINDRUCK!

Wir haben uns bei Vertragsabschluss einen Fertigstellungstermin fest schreiben lassen der allerdings auch mit einigen Forderungen an uns verknüpft ist.
So müssen jetzt wir erstmal viele Dinge klären um im Zeitplan zu bleiben. 

Und schon wird es stressig. Bereits 3 Tage nach der finalen Vertragsunterschrift kontaktiert uns der Architekt und drängt uns auf einen schnellen Termin. Wir sollten am kommenden Wochenende wieder die gut 100 km ins Bauzentrum Poing fahren um die offenen Fragen mit ihm zu klären. Leider sind wir mit 2 Kindern und unzähligen Terminen in den letzten Wochen und Monaten nicht so begeistert von diesem Vorschlag. Deshalb bietet uns Herr K. an, zwei Tage später einfach direkt zu uns zu kommen. Das finden wir also schon mal sehr sympatisch von diesem Architekten. Was uns weniger gefällt ist, dass dieser auf eigene Rechnung arbeitet und nicht wie bei anderen Hausanbietern in Festanstellung ist. Diesen Umstand erfahren wir leider erst bei unserem letzten Termin fast zeitgleich mit der Vertragsunterschrift von Weberhaus. Das hat uns nicht gefallen!
Die angeblichen 5000,- Euro für den Architekten entpuppen sich schnell als Nettokosten. So kommen mit Mehrwehrtsteuer und weiteren Gebühren und Auslagen schnell mal 9.500,- Euro zusammen. Das gefällt uns überhaupt nicht und bereitet uns die ersten Bauchschmerzen gegenüber Weberhaus.

Innerhalb von 2 Wochen sind die ganzen Unterlagen fertig und wir werden erneut aufgefordert nach Poing zu kommen. Das auch noch an einem Freitag nachmittag und alternativlos. Erneut passt uns dieser Termin nicht in unseren Kalender. Auch da wir bereits Mittwoch haben.
Also setze ich mich am Donnerstag Abend ins Auto und fahre gut 100 km in die andere Richtung ins Privatbüro des Architekten. Anderer seits wäre Herr K. die kommenden zwei Wochen nicht erreichbar und wir gefährden unseren vereinbarten Fertigstellungstermin mit Weberhaus.

Vertragsunterschrift

So kam es, dass meine Frau sich am Di. 31.10.2017 alleine auf den Weg nach Poing machte um einen Vorvertrag abzuschließen.
Es war ein Feiertag und die letzte Möglichkeit, den aktuellen Preis noch vor der Erhöhung zu sichern.
Leider war ich an diesem Tag krank und musste mit den Kindern alleine Zuhause bleiben.
In diesem fast 3 stündigen Termin konnte meine Frau nochmals alle offenen Fragen mit Herrn R. klären.

Nun hatten wir uns den Hauspreis gesichert, konnten aber fairerweise aufgrund einer Rücktrittsklausel jederzeit kostenfrei vom Vertrag zurück treten.

Deshalb haben wir in aller Ruhe nochmals an den Feinheiten unseres Grundrisses gearbeitet und einen Finalen Vertragstermin am 19.11.2017 in Poing wahr genommen. Zwischenzeitlich können wir die gut 100 km ins Musterhauszentrum im Schlaf.

Und so kam es, dass mit diesem Termin nun alles verbindlich unter Dach und Fach ist und wir in gut 13 Monaten ein Weberhaus unser eigen nennen werden.

Die Entscheidung

Wir hatten nun nach unzähligen weiteren Terminen bei den Firmen von Hansehaus, Weberhaus, Talbauhaus und KMH Haus, vier Angebote auf dem Tisch liegen. Alle unterschieden sich nur minimal und letzten Endes war keinesfalls der Preis entscheidend. Denn letzten Endes kamen wir hier überall auf das selbe Ergebnis.
Hansehaus hatte uns zwar das teuerste Angebot unterbreitet, hier hatten wir aber vergleichsweise in der Anfrage alles rein gepackt, was wir uns erwünscht hätten. Hier hatten wir lange ein sehr gutes Bauchgefühl. Auch der Verkäufer Herr Ö. hatte sich sehr viel Mühe gemacht und uns alle Fragen in kürze der Zeit beantwortet. Wir haben sogar die gut 300 km einfache Fahrt in Kauf genommen und waren am Firmensitz in Oberleichtersbach zu einer Art Vorbemusterung. Wir wurden hier sehr freundlich empfangen und konnten uns den ganzen Tag ganz ungezwungen umsehen. Sogar ein Mittagessen wurde kurzerhand für uns vier organisiert. Nach insgesamt 4 oder 5 Terminen mit Herrn Ö. von Hansehaus waren wir kurz vor der Vertragsunterschrift. Als wir jedoch beiläufig erwähnt haben, dass wir noch auf ein Angebot von einem Wettbewerber warteten, kam man plötzlich mit einem Super-Herbst-Aktions-Angebot um die Ecke das auch nur für unseren Haustypen gelte und auch nur begrenzt verfügbar wäre. Wenn wir uns schnell entscheiden, dann bekämen wir einen Rabatt von 15.000,- Euro. Es gab für diese angebliche Aktion aber keinerlei Flyer oder sonstige Werbung auch auf der Internetseite. Irgendwie kamen wir uns jetzt veräppelt vor. Anscheinend glaubte man wohl mit uns leichte Beute gemacht zu haben und hat wohl mal pauschal die 15.000,- Euro als zusätzlichen Gewinn für Hansehaus eingerechnet. Das kam uns absolut unseriös vor und damit war Hansehaus aus dem Rennen.
Talbau-Haus ist eine kleinere Firma aus dem Raum Stuttgart. Hier landeten wir eher zufällig im Musterhaus in Günzburg. Was uns sehr angesprochen hat, waren die nachhaltigen Materialien und ein sehr kompetenter Mitarbeiter vor Ort. Ich spreche jetzt absichtlich nicht von "Verkäufer"! Vielmehr ist Herr X. ein Architekt und hat extra einen Grundriss nach unseren Wünschen entworfen und sehr viele Ideen in sein Angebot mit eingearbeitet. Auch hier wäre die von uns gewünschte Holzfaserdämmung (kein Styropoor) im Standard. Letzten Endes war das Angebot zwar gut aber gefühlsmäßig bekamen wir für unser Geld bei der Konkurrenz einen Ticken mehr.
KMH Massivhaus hätte mir persönlich lange sehr gut gefallen. Die Vorstellung eines Massiv gemauerten Hauses und den damit bestehenden Werterhalt mag zwar vielleicht auch nur ein Vorurteil sein aber hätten mir schon sehr zugesagt. Hier fühlten wir uns sehr gut verstanden und auch Freunde haben erst kürzlich ein Haus von KMH erworben. Allerdings gibt es einen Katalog mit vorgefertigten Grundrissen, die zwar alle ziemlich veränderbar sind aber im grossen und ganzen doch eher an die Bauweise von vor 20 Jahren erinnern. Auch das Musterhaus in Ingolstadt ist nicht wirklich die allerbeste Werbung für KMH. So fiel uns sofort die schlecht verputzte Fassade oder die viel zu kleine Treppe auf. Zwar kann man wohl an beidem etwas ändern, dürfte dann aber auch mehr Geld kosten.
Letzten Endes war es wohl eine Bauchentscheidung (und meine Frau) die unsere Entscheidung Richtung Weberhaus gelenkt hat. Hier aber die wohl für uns wichtigsten Kriterien.
* der Wandaufbau - Holzfaserdämmung, keine Folie und die Övonatur Holzfaserplatte
* die Tatsache dass der Verkäufer fest angestellt ist und nicht auf Provisionsbasis arbeitet
* dass im Standard schon vieles sinnvolles Inclusive ist
* es ist ein Familienbetrieb in dem der Firmengründer seit 50 Jahren immer noch im Betrieb tätig ist
* die vielen positiven Boggs und Erfahrungen die man so über Weberhaus liest
* die Empfehlung von privaten Weberhausbauleuten, die Spontan uns ihre Haustüre für eine Besichtigung geöffnet haben

Erste Vorauswahl

Irgendwann mussten wir mal unsere Auswahl verkleinern um den Überblick zu behalten. Also haben wir ein paar Anbieter raus geschmissen!
BAUFRITZ konnten wir uns nicht leisten. Zumindest versuchte uns der Verkäufer in Poing dies irgendwie durch die Blume zu erklären, dass wir für unser Budget mit 90 qm Baufritz-Haus leben müssen...
BIENZENKER stuften wir als schlecht verarbeitet ein. Zwar wird hier sowohl in Poing als auch in Günzburg mächtig geprotzt aber wenn man genauer hin sieht, fällt einem schon mal der ein oder andere Riss in der Wand auf. Oder es sind einfach nur die schlechten Malerarbeiten oder die schiefen Fussbodenleisten.
SCHWÖRERHAUS wollten wir nicht haben, da uns der Übergang zwischen EG und OG in der Fassade massiv stören würde.
HAASHAUS viel trotz eines guten Angebots wegen der Folie im Wandaufbau raus. Wir wollen in keiner Plastiktüte wohnen.
Also blieben noch 4 Anbieter übrig. Hansehaus, Weberhaus, Talbauhaus und KMH Massivhaus.

Welcher Hausanbieter solls denn nun werden...

Ende Juli machen wir uns erst mal auf den Weg ins Bauzentrum Poing. Auch einige andere Termine mit Massivhausbauer aus unserer Region wurden wahr genommen. Was wir jedem sehr ans Herz legen können, ist auch die Fertighausaustellung in Günzburg. Soll ja einer der modernsten in ganz Europa sein. Im vergleich zu Poing zwar sehr übersichtlich aber dafür mit ganz zeitgetreuen Bauten.
Die Reizüberflutung ist enorm...
Von unseren neuen möglichen Nachbarn wurde uns auch die Firma Hansehaus empfohlen. Hier gibt es auch ein sehr schönes Musterhaus in Adelsried bei Augsburg. Auch hier waren wir vor Ort.
Die ganzen Termine mit Notar, Banken, Fertighaus- und Massivhausbauern ectl. sind sehr zeitraubend, zumal das mit 2 kleinen Kindern (1 und 3 Jahre auch nicht immer so einfach ist. Aber aus heutiger Sicht sehr, sehr wichtig. 
Ihr solltet Euch auf alle Fälle so viel Zeit wie möglich für dieses Projekt nehmen. Jedoch hatten wir einen gewissen Zeitdruck, da wir irgendwann aus unserer Immobilie heraus müssen und nicht zweimal umziehen wollen.
Nach ca. 4 Wochen intensiver Informationseinholung hatten wir den Kreis unserer Möglichen Anbieter auf folgende Firmen reduziert:
* Baufritz
* Bien Zenker
* Hansehaus
* Weberhaus
* Talbauhaus
* Haashaus
* Schwörerhaus
* KMH Haus (Massiv)
Unser wichtigstes Kriterium war vorallem: "Schlüsselferig" und ne gewisse Qualität. Darum fielen dann auch so Firmen wie Allkauf, ect. durch das Raster. Sicherlich haben diese Firmen auch ihre Qualität und es gibt mindestens noch 30 weitere Hausbaufirmen die ebenfalls auf dem gleichen Nivau sind. Aber irgendwo muss man halt mal das ganze eingrenzen.
Es fallen einfach viele Anbieter durch das Raster, weil das Musterhaus nicht den eigenen Anforderungen entspricht. Das ist aber Quatsch!!! Denn alle bauen das Haus nach dein eigenen Wünschen und Vorstellungen der Bauherren. So geht es dann eher darum "wo gefertigt wird", "welche Materialien verwendet werden", wie der "Wandaufbau gestaltet ist" und ganz wichtig, "die Erfahrungen im Bekanntenkreis oder auf diversen Foren im Internet".
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es eigentlich keinen preislichen Unterschied für die selben Leistungen gibt. Hier sind prinzipiell alle gleich.

Zu uns

Hallo zusammen!

Wir sind die Familie Ax. Bestehend aus Matilda, Pauline, Melanie und Gregor. Im Sommer 2017 haben wir uns dafür entschieden unser schönes Reihenhaus in Bayern zu verkaufen und nochmals neu zu Bauen. Diesen Wunsch hatten wir schon vor einigen Jahren aber mangels eines Baugrundstücks dann doch irgendwann aus den Augen verloren. Vor allem aber auch, weil wir doch zwischenzeitlich eine sehr schöne Bestandsimmobilie als unser eigen nennen dürfen.
So haben wir aus einer Laune heraus einfach doch nochmal unser Projekt "Hausbau" ins Auge gefasst und hatten die Option, unser jetziges Haus zu verkaufen und ein Baugrundstück in Aussicht. Und wie das Schicksal so will, sind wir nun mitten im Baustress...